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Pflanzmarathon

Eine sehr arbeitsintensive Woche liegt hinter uns. Rund 50m Beete sind neu angelegt und mit Kohlrabi, Spinat, Mangold, Sellerie, Mairüben, Frühlingszwiebeln und rote Beete bepflanzt.

Den Zaun konnten wir zumindest provisorisch befestigen. Zum Anfang Mai wird er richtig verspannt und wenn dann mal etwas Luft ist, kommen auch die Tore hinzu. Unsere Vliese haben Bögen aus PE-Rohr und 23cm langen Nägeln bekommen. Das ist selbst im Marschboden sehr stabil. Neu ist auch jede Menge Beikraut, dem wir diese Woche an den Kragen gehen werden. In den Anzuchtplatten keimen schon die nächsten Kulturen.

Frühlingsbeginn

Nun ist er da, der Frühling. Es wächst und gedeiht, auch das Beikraut. Neu auf den Beeten sind Pflücksalat, Rucola, Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln und Brokkoli. Hier einmal das Pflanzen am Beispiel des Brokkolis: Anzeichnen mit dem hochmodernen High Tech Beetmarkierer, Pflanzen aus den Quickpots auf das Beet verteilen und einsetzen.

Wie auf dem Beitragsbild zu sehen ist, stehen auch schon die Zaunpfosten. Der Wildschutzzaun selbst folgt in Kürze. In unseren Gewächshäusern haben wir damit angefangen besser geeignete Regale aus noch vorhandenen Materialien zu bauen. Auf dem Folgenden werden bald 12 Anzuchtplatten Platz finden.

Mehr und mehr wird Beikrautregulierung ein Thema im Garten und sobald der Zaun fertig ist, muss unbedingt die Fläche zwischen den Parzellen in Form gebracht werden. Im April wollen wir einen Großteil der Beete fertig angelegt haben, denn im Mai soll auch die Erntesaison beginnen.

Vielen Dank an alle Helfer!

Salat, Pak Choi, Frühlingszwiebeln, Rote Beete, Kohlrabi

Beet für Beet füllt sich nun. Da wir es ja leider nicht geschafft haben alle Beete im Voraus anzulegen, müssen wir auch das Beet für Beet machen. Ein neuer Helfer im Team ist ein zweckentfremdeter Akku-Vertikutierer, mit dem man deutlich leichter die Gründüngung einarbeiten kann.

Nebenbei haben wir angefangen unser „Bewässerungssystem“ aufzubauen. Mit einem 50m langen Schlauch befüllen wir IBC Tanks aus einem Brunnen, sodass das Wasser die Umgebungstemperatur annehmen kann. Von dort aus ist es dann mit einer Akkupumpe, Schlauch und Brause möglich die Beete zu bewässern. Die Brause fehlt noch, aber der Testlauf der Pumpe in die Gießkannen (die wir hoffentlich ein letztes mal nutzen mussten) war erfolgreich.

Auf dem ersten der nächsten Bilder wartet der Pak Choi darauf in den Boden gesetzt zu werden. Ohne Sonne und mit ordentlich Wind, wurde uns allerdings recht frisch um die Nase, daher gibt es keine Bilder vom fertigen Beet ohne Vlies…

In den nächsten Wochen muss unbedingt der Zaun aufgebaut werden, denn die Ente ist nicht der einzige heimliche Besucher.

Holpriger Start

Der Start in unsere Probesaison erweist sich als ziemlich holprig. Da wir mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen haben, hat sich alles aufgeschoben und die Arbeit wurde auf das Nötigste begrenzt.

In unseren Gewächshäusern und auf der ein oder anderen Fensterbank stehen in Summe 19 Anzuchtplatten und die ersten Beete sind mit Radieschen und Karotten direkt besät.

Leider gibt es nirgendwo Kompost zu kaufen, der unseren Idealvorstellungen entspricht. Daher müssen wir gerade in diesem Jahr in den sauren Apfel beißen und das geringste Übel wählen. Für die „Erstausstattung“ der Beete benötigen wir ca. 30 l pro Beetmeter. Das werden also in etwa 10 m3. Immerhin bekommen wir den Kompost an sich kostenlos. Lediglich das Aufladen kostet ein wenig.

Die Winterpause ist vorbei…

… die Saison 2024 hat begonnen. Während der Pause waren die Parzellen größtenteils mit Silofolie abgedeckt und die hat die Stürme erstaunlich gut überstanden. Erst in der ersten Februarwoche mussten wir eine Folie retten. Im Nachhinein wurde sehr deutlich, dass man an den Sandsäcken nicht unbedingt sparen sollte. Die ersten lösen sich leider nach nicht einmal einem halben Jahr auf.

Auf den Beeten, die nicht abgedeckt sind, steht zum einem der Knoblauch und zum anderen Gründüngung. Die Winterleguminosen haben wir wohl ein bisschen zu spät ausgesät, der Knoblauch dagegen ist vollständig gekeimt und sieht super aus. Das Bild dazu ist aus dem November 23.

Kurz bevor das Jahr 2023 zu Ende ging, haben wir uns an die Beetplanung gewagt. Mit qualmenden Köpfen haben wir 22 Kulturen mit über 30 Sorten in 67 Sätzen auf die 31 Beete verteilt und kommen auf eine Auslastung von 150%. Damit sind wir sehr zufrieden im Probejahr. Das sind über das Jahr 355 verplante auf 235 vorhandenen Beetmetern. Auf der Basis der Planung konnte dann auch die Saatgutbestellung folgen.

Die ersten Anzuchtplatten sind mit Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und Petersilie besät.

In den nächsten Wochen müssen auf den übrigen Parzellen die Beete angelegt werden und der Wildschutzzaun gezogen werden. Die Vorfreude auf die erste (Probe-)saison steigt immer mehr.

Der Marschboden und seine Tücken

Der Herbst ist eindeutig da. Er erhöht den Schwierigkeitsgrad enorm. Selbst unter den Planen ist der Boden gesättigt und schwer. Trotzdem muss die Gründüngung ausgesät werden, dafür wiederum müssen die Beetreihen angelegt sein und der Wind macht die Aussaat zu einem Abenteuer. Das „Hochwasser“ im Lager ist wieder weg und die ersten beiden Parzellen für den Winter fertig angelegt und mit Winterleguminosen besät. Zum Portionieren des Saatgutes, eignen sich hervorragend die Tüten von Coronatests.

Schwarz, weiß

Heute habe ich mit „Ferienhilfe“ die Folie von der 10x5m Parzelle der Einfachheit halber gefaltet (daher liegt nun die weiße Seite oben) und auf das letzte noch zu erschließende 5x5m Stück gelegt. Die Plane zu lüften ist ein super Gefühl. Der Boden wartet förmlich darauf bepflanzt zu werden. Außerdem gibt es nun einen „Upcycling-extreme-Kompostbereich“. Gitter von IBC-Fässern, die zu Kälberboxen umgebaut waren, begrenzen nun den Bereich zum Kompost machen.

Bereit für den Knoblauch

Endlich sieht das ganze tatsächlich nach Gemüsebeeten aus! Nur noch 220 Beetmeter… Das Aufbrechen des Bodens mit der Broadfork ist eine unglaublich befriedigende Arbeit. Am Wochenende kommt der Knoblauch in die Erde.

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