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Sommergemüse

Es blüht im Marschparadies. Die Tomaten haben sich von dem Schrecken gut erholt und zwei von vier Sorten werden bereits geerntet. Bei den Gurken ist es ähnlich, eine von zwei Sorten beernten wir seit ein paar Wochen und es ist noch kein Ende in Sicht. Wir haben zwischendurch mit Spinnmilben gekämpft, aber gewonnen! Selbstverständlich haben wir ganz ohne Chemische Stoffe gehandelt. Eine Mischung aus Wasser und Speiseöl hat vollkommen ausgereicht.

Ich habe wegen der Menge der Minigurken (trotz der Milben) einen Versuch gewagt diese haltbar zu machen. Bisher habe ich lediglich Kohl zu Sauerkraut oder Kimchi durch Fermentation haltbar gemacht. In zwei Wochen weiß ich wie es geworden ist und werde berichten.

Anfang August Update

Regnerisch war es überall im Lande und auch bei uns stand das Wasser etwas höher als gewünscht. Die Entwässerung hat nicht richtig funktioniert. Das Freilegen des Schachtes muss zukünftig eine Routine im Voraus werden!

Das Gute an dem Wetter ist, dass durch die beständigen Temperaturen und ausreichend Wasser, alles super gut wächst. Das Mähen ist allerdings schwierig und es wächst halt alles, nicht nur unser Gemüse… In den „Regenpausen“ haben wir weiter gepflanzt und bei Regen auch weiter am Paradies gebaut. Der Zaun zwischen dem Folientunnel und dem Rest der Fläche ist jetzt offen und eine (noch provisorischer) Einzäunung sichert am Tunnel das Gemüse vor Rehen und anderen Tieren. Diese Woche geben wir die ersten Tomaten als Probierportion und wenn genug zusammenkommen auch erste Zucchinis aus. Unsere Bohnen haben wir vorerst zum letzten mal geerntet, mehr gibt der Satz nicht her.

Gurken und Zucchini

Das sind definitiv zwei meiner persönlichen Favoriten unter all dem Gemüse. Die Zucchini bekommen endlich die ersten Früchte und in ein paar Wochen können wir vermutlich täglich davon ernten. Etwas früher sind die Gurken dran. Eine Sorte Minigurken konnten wir letzte Woche schon einmal testen und hoffen diese Woche für alle Abonnenten auch eine erste Kostprobe herausgeben zu können.

Die aktuell recht beständigen Temperaturen und gelegentlicher Regen, tun dem Pflücksalat sehr gut. Der Nachteil ist, dass auch das Beikraut und das Gras ordentlich wachsen. Bald werden auch die ersten Tomaten reif.

Nach dem Sturzregen ist vor der Hitzewelle

Diese Woche soll es wieder so richtig heiß werden. Wir bangen ein bisschen um den Salat, der uns ja letztes Jahr so schnell in Saat geschossen ist, nachdem es heiß war nach dem Regen. Aber wir freuen uns total auf das Gemüse aus dem Gewächshaus. Die ersten Tomaten und Gurken zeigen sich.

Auch die anderen Beete nehmen Form an. Die Bewässerung liegt jetzt komplett und zwischen den Beeten haben wir Folien ausgelegt, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Draußen am Tunnel entsteht ein Schüttgutlager komplett aus Restmaterial für Kompost. Momentan ist es zweckentfremdet für Hackschnitzel. Die nutzen wir für die Einfassung des Folientunnels und um die Laufwege einzuebnen.

Hitzewelle und Sturzregen

Dem Wind der Wilstermarsch standzuhalten, hat unser Gewächshaus auf jeden Fall gemeistert. Direkt nach dem Foto mit der wehenden Jacke, habe ich mich umgedreht und sah die Regenwand auf mich zukommen (immerhin kann man das im flachen Land auch gut sehen). Um mich in den Tunnel zu retten war es zu spät, die Jacke konnte ich gerade noch überwerfen und dann war ich von der Hüfte an abwärts schon so nass als ob ich im Wasser gestanden hätte…

Genau wegen solchem Regen, war das Anlegen eines kleinen Entwässerungsgrabens notwendig. Auf dem ersten Bild vor dem besagten Sturzregen, auf dem zweiten danach. Das Wasser fließt ansonsten die Folie herunter und in den Tunnel.

Dort hat sich auch einiges getan. Da der Marschboden, der bei Nässe ans Wattenmeer erinnert, bei Trockenheit hart wie Beton wird, war das Aufbrechen und Hacken bei ungemütlichen 30-40 Grad ein ziemlicher Kraftakt. Die Gurken freut es aber sehr ins Beet zu dürfen.

Foliengewächshaus endlich im Einsatz

Sobald der Folientunnel nutzbar war, haben wir die ersten beiden Beete angelegt und sofort bepflanzt. Die Tomaten- und Paprikapflanzen haben schon viel zu lange darauf gewartet und sind seit dem Beitragsfoto bis heute schon fast um das Doppelte gewachsen.

Für die insgesamt 40m Beet, die im Tunnel Platz finden, haben wir ein günstiges 50m „Testpaket“ zur Tröpfenbewässerung gekauft. Das funktioniert super auch in Verbindung mit der Akkupumpe am IBC-Fass.

Unsere Ernteanteile sind leider sehr von dem trockenen Frühjahr und der Schneckeninvasion nach den ersten Regenfällen geprägt. Den Satz Kohlrabi haben wir zwangsweise abgeerntet, weil die Pflanzen auf einmal so schnell gewachsen sind, dass sie aufplatzen und das hat gefühlt alle Schnecken der ganzen Wilstermarsch angelockt…

Den Schnittlauch haben wir einmal radikal zurückgeschnitten, damit wir in ein paar Wochen wieder davon ernten können. Die Blüten haben wir vorher abgezupft und der Saat wegen im Beet verteilt.

nicht viel Neues letzte Woche

Die meiste Zeit im Marschparadies letzte Woche, floss in den Folientunnelbau. Das Bild vom aktuellsten Stand, habe ich leider vergessen zu machen. Für die Arbeitsschritte, die man nicht allein oder zu zweit bewältigen kann, hatten wir großartige Hilfe. In den nächsten Tagen bekommt der Tunnel noch seinen Feinschliff und natürlich Beete mit allem was dazu gehört.

der Regen bringt ordentlich Wachstum

Das Frühjahr ist sehr trocken und wir mussten schon viel gießen. Jetzt hat es endlich geregnet und man kann dem Gemüse wortwörtlich beim Wachsen zusehen. Die Lauchzwiebeln sind jeden Tag einen Zentimeter höher und die ersten Kohlrabis werden auch runder.

Unser erster Ernteanteil war auf jeden Fall auch ein Erfolg. Von jetzt an wird der Korb erstmal nur noch voller. Auch auf der Folientunnelbaustelle geht es weiter. Die Erdanker sind gesetzt und die ersten Bögen vormontiert.

temporäres Marschgebirge

Diese Woche werden wir die erste offizielle Erntewoche haben. Am Saisonanfang ist die Kiste noch nicht so richtig voll, aber das wird sich bald ändern.

Unser Hauptaugenmerk liegt nun auf dem Bau des Folientunnels. Mit der Kreiselegge hat unser Lieblingslandwirt und viel Arbeit abgenommen und die Fläche hat, so lange wir sie bewirtschaften werden, ein letztes mal eine große Maschine gesehen. Die Gras- und andere Pflanzenreste habe ich weitestgehend entfernt und im nächsten Schritt muss ich die Fläche noch etwas einebnen.

Für Marschverhältnisse geht das schon als Gebirge durch, der gesamte Haufen ist schätzungsweise der 12. höchste Berg in der Gegend.

Saisonabschlussbeitrag vergessen… hier kommt der Saisonauftakt

Im letzten Jahr habe ich es versäumt zum Abschluss der Saison nochmal zu schreiben und auch in diesem ist schon eine Menge passiert. Seit März stehen wieder Anzuchtplatten in unseren Gewächshäusern.

Die wichtigsten Meilensteine für uns waren die Gründung einer GbR und der Antrag zu einer Steuernummer als Landwirtschaftlicher Betrieb. Das Marschparadies heißt jetzt offiziell „Marktgärtnerei Marschparadies Frederike und Gunnar Falk GbR“. Die Website wird in Kürze angepasst. Unsere Steuernummer haben wir heute ganz frisch telefonisch bekommen.

Unsere größte Investition war in diesem Jahr unser erster Folientunnel. Leider haben wir es nicht geschafft ihn schon aufzubauen, was aber in Kürze passiert. Die Tomaten und Co. in der Anzucht warten schon darauf. Darin werden vier neue Beete in 10m Länge Platz finden. Hier ein kleines „Vorher Bild“:

Aufgrund der Verzögerung werden wir es leider nicht schaffen die angestrebten 25 Erntewochen zu erreichen. Wir freuen uns trotzdem auf 22 Wochen Gemüse und werden schon diese Woche zum Auftakt mindestens Radieschen, Rukola und Schnittlauch herausgeben können. Die Vorfreude auf unsere erste „richtige“ Saison steigt mit jedem Tag.

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