Was für wunderbare Karotten! Die ersten sind jetzt erntereif. „Dank euch weiß ich wieder wie Karotten eigentlich schmecken sollten. Wie soll ich jetzt wieder zu Supermarktkarotten zurück?“ Wir waren kurz davor den Satz aufzugeben, da das Sägerät nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben. Weil wir das Beet nicht anderweitig nutzen konnten, haben wir es so stehen lassen und das war eine sehr gute Entscheidung. Das Blattgrün überdeckt das Beet, verhindert so das Wachstum des Beikrauts und das Verdunsten der Feuchtigkeit im Boden.
Die starken Temperaturwechsel stellen uns vor große Herausforderungen. Vor allem in Bezug auf den Frust, der vor allem beim Brokkoli entstanden ist. Am Freitag haben wir beschlossen zu ernten, da der Satz so toll aussah und am darauf folgenden Mittwoch waren die Pflanzen in Blüte geschossen… Die Schnecken, auch auf der Flucht vor der Hitze, haben einen Weg unter die Abdeckung gefunden und ihr Übriges getan. Somit hatten wir nicht einmal ein Viertel des Ertrages. Fünf Tage reichen dafür, auch wenn die Pflanzen schon elf Wochen lang auf dem Beet standen.
Nach wie vor überwiegt die Freude an der guten Ernte und der Schönheit der Natur. Das Schilf neben dem Feld bietet inzwischen sehr guten Schutz vor dem Wind und auch wenn die Paletten vor den Eingängen noch ein Provisorium sind, halten sie auch ausgebrochene Kühe auf.