Monat: September 2025

Rückblick Sommerferien

In den Sommerferien gab es weniger Blogbeiträge. Die Kinder hatten frei und haben gelegentlich, aber dann sehr fleißig mitgeholfen. Gemeinsam mit der ganzen Familie hatte ich noch viel mehr Freude am Marschparadies. Hier ein paar Eindrücke aus der Ferienzeit:

Der Spinat in Direktsaat hat supergut funktioniert. Zwischen dem ersten und dem letzten Bild liegen nur 3 Wochen.

Die Tomatenernte ist auch eine echte Freude. Wir sind gespannt wie gut das in der nächsten Saison wird, wenn wir die Tomaten auch rechtzeitiger in den inzwischen bestehenden Tunnel pflanzen.

Wie man an diesem Ernteanteil sehen kann, haben wir auch ganz wunderbare Zwiebeln und Knoblauch geerntet. Uns gefallen die Sorten, die im Herbst in die Beete kommen und über den Winter in der Erde sind doch etwas besser. Der Knoblauch ist bestellt und die Zwiebeln folgen in ein paar Wochen.

Hier noch einmal die Auflösung unseres „Gurkenfermentierexperiments“. Mit Gewürzen und vllt etwas Süße, kann das seeeehr lecker werden. So ist das vor allem salzig und sauer. Das schmeckt nicht jedem, ist aber genießbar. Zuletzt habe ich die Gurken gewürfelt in einer Remoulade verwendet.

Die Frage was ich wohl mit den geringelten (oder gelben) Bete mache, beantwortet das andere Foto. Das Öl ist mir hier ausgerutscht, aber in Scheiben geschnitten und leicht gesalzen kurz anbraten, ist meine liebste Variante.

Tomatensoße auf Vorrat

Die Idee ein paar Rezepte zusammenzutragen ist schon etwas älter und hier ist ein Anfang: Tomatensoße auf Vorrat, größtenteils aus Marschparadiesgemüse. Als kleines Nebenprodukt kann man optional Tomatenpulver zum Würzen machen, davon habe ich keine Bilder gemacht.

Die Zutaten:

– 5 kg Tomaten
– 1 kg Karotten
– 1 Bund Stangensellerie
– 1 große Hand voll Zwiebeln
– etwas Öl
– Salz
– (optional ein Bund Basilikum)

Und so haben wir es gemacht:

Die Tomaten waschen, halbieren und ca. 30 Minuten kochen. Die Masse durch ein Passiersieb geben und den flüssigen Teil zur Seite stellen.
Die festen Bestandteile, die im Passiersieb zurückgeblieben sind, auf ein oder zwei Backbleche streichen und im Ofen mit der Grillfunktion anrösten. Mit der angerösteten Seite nach unten in Stücken im Dörrautomaten trocknen (das geht auch im Backofen bei 100 Grad und leicht geöffneter Tür, verbraucht dann aber natürlich mehr Energie). Wenn die Masse ganz trocken und nur noch ein bisschen warm ist, mit Salz vermengt in einen geeigneten Mixer zu Pulver machen und fertig ist das Pulver. Wir haben ein kleines Glas davon aufbewahrt und den Rest wieder zur Soße getan.

Option Basilikum:
Den Basilikum in einen Mixer geben, eine Kelle von den flüssigen Tomaten hinzugeben und zu einem Brei mixen.

Zwiebeln, Sellerie und Karotten (die es nächstes Jahr wieder im Abo geben wird) fein hacken und mit Öl scharf anbraten, sodass Röstaromen entstehen.
Die pure Tomatensoße hinzugeben und bei niedriger Hitze 45 Minuten kochen. Wir haben uns dazu entschlossen die Soße noch einmal mit dem Stabmixer zu pürieren, das ist aber natürlich kein Muss.
Jetzt nur noch mit Salz abschmecken (Basilikumbrei hinzugeben) und fertig ist die Soße. Durch die gelben und orangenen Tomaten ist unsere Soße nicht so rot wie man Tomatensoße kennt, aber der Geschmack überzeugt.

Man kann die Soße natürlich abgekühlt einfrieren, wir haben sie heiß in Weckgläsern bei 90 Grad für 30 Minuten eingekocht.

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