Nach einer Urlaubspause Ende August, ging es im September weiter mit dem Kauf von Zaunpfählen, da ich gerade einen großen Anhänger zur Verfügung hatte. Den Testpfahl habe ich nur ein bisschen vorgebohrt und dann gerammt. Die nächsten werde ich definitiv tiefer vorbohren….
Die Hauptparzelle, auf der 10 Beetreihen in 10m Länge entstehen, zu bearbeiten, war ein ordentlicher Kraftakt. Vor allem für Lilli…
Bevor ich dann das letzte Stück durchgehackt habe, kam die Broadfork an.
Das Beitragsbild gibt einen Vorgeschmack auf das, was unter der Plane passiert ist. Ab jetzt gibt es keine Rückblicke mehr, sondern Momentaufnahmen.
Um ein bisschen in der Berichterstattung aufzuholen, fasse ich zwei große Abschnitte zusammen. In Zukunft bemühe ich mich, die Beiträge kurz und knackig zu halten.
Zunächst war da diese ehemalige Ponywiese, die mir der Landwirt freundlicherweise schon einmal gegrubbert hat. Leider hat es direkt nach dem Grubbern wochenlang Dauerregen gegeben und im klebrigen Marschboden war es nicht möglich zu arbeiten. Daher wuchs wieder Gras drüber.
Ein letztes mal Umgraben im Paradies mit Hilfe von sechs Pferden namens Lilli und Abschnitt für Abschnitt.
Zum Unterstellen von Werkzeug und Material habe ich vom Landwirt eine Parzelle im alten Schweinestall bekommen. Fast trocken!
Auf der (zum letzten mal) umgegrabenen Fläche, habe ich, mit Unterstützung fleißiger Helfer, Siloplane in passender Größe zu den Parzellen ausgebreitet.
Am Anfang aller Projekte steht eine Idee. In meinem Fall entstand diese ein paar Tage nachdem ich mit meiner Frau eine Dokumentation geschaut habe, in der innerhalb einer Folge das Prinzip „Market Garden“ nach Jean-Martin Fortier thematisiert wurde.
Die Idee ein Stück Land in einen Zustand zu versetzten, in dem es quasi wie von Gott geschaffen funktioniert, in dem Mikroorganismen und Kleintiere wieder leben können und somit die Pflanzen auch wieder natürlich wachsen können, hat mich sehr fasziniert. Auch der Gedanke durch solidarische Landwirtschaft der Weltwirtschaft zu trotzen und sogar davon leben zu können, kommt meiner Vorstellung einer Möglichkeit die Welt ein bisschen besser zu machen sehr entgegen.
Vor einigen Jahren hatten wir schon einmal einen erfolgreichen kleinen Gemüsegarten betrieben, in dem wir uns zumindest selbst versorgen konnten. Jetzt wo die Kinder nicht mehr ganz so viel Aufmerksamkeit benötigen, hatten wir im Kleinen auch schon wieder damit angefangen in Hochbeeten und Gewächshäusern ein paar wenige Kulturen anzubauen.
Und da war auch schon die Idee: „Das möchte ich auch machen…“ Nach vielen Überlegungen und Gesprächen, hatte ich zwei Wochen später bereits ein Stück Land zur Verfügung, ein paar Unterstützer und Helfer, sowie jede Menge neue Ideen zur Umsetzung……………